Eine Schule im Aufbruch nutzt den angeborenen Entdeckungsdrang von Kindern und Jugendlichen, unterstützt sie in ihrer Selbstorganisation und begleitet sie dabei, sich ihrer eigenen Potentiale bewusst zu werden und zu lernen, die Welt zu verändern. Unsere sieben Elemente beinhalten Strukturen und Lernformate, durch die Schulen den Raum dafür schaffen können.
Elemente
Selbstorganisiertes Lernen
Projektbasiertes Lernen
Die Schüler*innen machen die Erfahrung, gemeinsam verschiedene Aspekte eines Themas erarbeiten zu können. Sie erleben die Wirksamkeit ihrer Arbeit. Dies stärkt ihr Vertrauen in ihre persönlichen Fähigkeiten und die Wirksamkeit von Teamarbeit.
Umsetzung in der Schule
Lehrer*innen als Lernbegleiter*innen
Aus der Perspektive der Potentialentfaltung werden Pädagog*innen zu inspirierenden Diaologpartner*innen, herausfordernden Begleiter*innen und ermutigenden Unterstützer*innen.
Umsetzung in der Schule
Gebäude & Campus
Schulräume sollten so flexibel sein, dass darin möglichst viele unterschiedliche Lernphasen unterstützt und angeregt werden: Konzentriertes Arbeiten ebenso wie Gruppenarbeit, Präsentationen ebenso wie Plenum, Bewegung oder Entspannung.
Umsetzung in der Schule
Wertschätzende Beziehungen
Da Potentialentfaltung Vertrauen, Ermutigung und Wertschätzung braucht, muss sich auch der Umgang mit Leistungsrückmeldungen ändern. Inzwischen wissen wir, dass gute Beziehungen entscheidend für Motivation, Engagement und gelingendes Lernen sind.
Lernen durch Engagement
In realen Erfahrungsräumen wird Verantwortung übernommen und Demokratiefähigkeit eingeübt. Hier können sich Achtsamkeit und Ehrfurcht, der Mut zu Visionen und die Kraft des Herzens bilden, hier entscheidet sich, ob das Leben mutig gewagt wird.
Lernen im Leben
Damit Kinder in der Schule fürs Leben lernen können, müssen wir das Leben in die Schule holen. Gleichzeitig muss die Schule rausgehen ins echte Leben – so stellt das Leben die Fragen und nicht das Arbeitsblatt.